Unsere Meere sind so stark mit Plastikmüll belastet, wie noch nie zuvor. Umgerechnet landet weltweit pro Minute eine Müllwagenladung Plastik in den Meeren. Neuere Untersuchungen belegen auch zunehmende Umweltschäden durch Plastikverschmutzung von Teichen, Seen, Bächen und Flüssen. Letztere bilden auch die Haupteintragsquelle von Plastik in den Weltmeeren. Bei unseren Coastal Cleanup Camps versuchten wir genau das zu verhindern - und sammelten an den Ufern der Elbe um Hamburg Müll, der sonst von Gezeiten und Wind ins Meer wäre getragen worden.
Hier ein Überblick wie viel Müll wir während der letzten Coastal Cleanup Camps gesammelt haben:
Neben den Müllsammelaktionen auf Pagensand, Neßsand und/oder im Mühlenberger Loch, boten wir ein vielfältiges Programm zum Thema Plastik und Gewässermüll. Experten aus verschiedenen Bereichen berichteten von ihren Forschungen, Problemen die Plastik in Flora und Fauna anrichtet und Lösungsansätze, wie sich Gewässermüll in Zukunft vermeiden lässt. Ergänzend gab es verschiedene Workshops, die den Teilnehmenden helfen sollten, Plastikmüll im Alltag zu vermeiden.
Zusätzlich zum inhaltlichen Programm gehörte zum Coastal Cleanup Camp natürlich auch Lagerfeuer und Abendprogramm mit Musik dazu, das alles am malerischen Elbstrand im ElbeCamp im Hamburger Westen.
Am Freitag/Donnerstag vor dem International Coastal Cleanup Day fanden 2018, 2019 und 2022 jeweils eine zusätzliche Müllsammelaktion für Schulklassen südlich der Elbe, im Mühlenberger Loch statt. In diesem wertvollen Naturschutzgebiet direkt an der Elbe wird leider sehr viel Müll durch die Gezeiten angeschwemmt.